Serge Poliakoff – Olympische Spiele München – 1972

Poliakoff: Composition bleue, rouge et noire. Original-Plakat. Format 101 x 64 cm

Dieses Motiv wurde von dem Künstler Serge Poliakoff erstellt. Unten rechts befindet sich eine Drucksignatur.

Das Plakat ist in einem sehr guten Zustand.

Serge Poliakoff: (Moskau 1900 – 1969 Paris) Gelangt nach der russischen Revolution über Umwege nach Paris, wo er 1929 an der Académie de la Grande Chaumière seine künstlerische Ausbildung beginnt. 1935 – 1937 Chelsea School of Art und Slade School of Art. 1947 Kandinsky-Preis, 1956 Lissone-Preis, 1965 Internationaler Preis der Biennale von Tokio, 1966 Großer Preis der Biennale von Menton. 1959 und 1964 documenta Kassel. 1962 Biennale von Venedig.

Vielleicht wäre das bewegte Leben des Serge Poliakoff ganz anders verlaufen, denn neben seinem Schaffen als Bildender Künstler, war er ebenso ein talentierter Musiker. So konnte er sich, als gefragter Musikant mit vielen Auftritten, ganz respektabel auch in diesem Metier etablieren. Doch die Leidenschaft zu malen war stärker, sie begleitete ihn von seiner frühen Kindheit an. Erste künstlerische Arbeiten entstanden bereits in seinem 12. Lebensjahr. Der Einfluss der Musik auf seine Malerei zeigte sich dabei generell und intensiv. Er bevorzugte das Spiel der Kräfte in seinen Farben vergleichbar der Verschränkung der Töne zu einem Klang der Musik. Unsere „Composition bleue, rouge et noire“ lebt von diesem Kolorit und seiner charakteristischen Leuchtkraft. Kirschrot zu Burgunderrot und Preußischblau im Kontrast zu einem satten Schwarz. Die Orchestrierung der Farben als harmonisierter Dreiklang findet zu einer abstrahierten Musikalität und zeitlosen Ästhetik. Genau der passende Schmuck für schmucklose, leere Wände und das zu einem fairen, erschwinglichen Preis. Poliakoff gilt als einer der Hauptvertreter der École de Paris, einer maßgeblichen Kunstrichtung im 20. Jahrhundert, der u.a. Modigliani, de Stael und Dubuffet angehörten. Seine Werke sind in allen großen Museen der Welt vertreten, vom Guggenheim in New York bis zur Tate Gallery in London.